Marktplatz Stadt Verl

Marktplatz Stadt Verl

Beteiligungsverfahren für die Erstellung eines Nutzungskonzeptes und Erarbeitung einer städtebaulichen Studie für die Entwicklung des Marktplatzes in Verl

Die Stadt Verl möchte den Marktplatz städtebaulich-funktional neu entwickeln und damit den letzten Baustein des „Städtebaulichen Rahmenplans für die Ortsmitte Verl“ angehen. Aus dem Konzept von 2013 sind bereits zahlreiche Projekte und Maßnahmen realisiert worden oder befinden sich in der Umsetzung – nun geht es um die Zukunft des Marktplatzes. Ein verändertes Mobilitätsverhalten, die Digitalisierung der wachsende Online-Handel und der Klimawandel fordern eine konsequente Weiterentwicklung der Konzeptideen aus 2013. 

Mit der Reaktivierung der TWE-Strecke und den damit einhergehenden infrastrukturellen Auswirkungen ergeben sich zusätzliche Dynamiken und Entwicklungschancen, die bei der künftigen Nutzung und Gestaltung des Marktplatzes beziehungsweise des neuen Bahnhofsvorplatzes Berücksichtigung finden müssen.

Um die Rolle des Platzes im Verler Stadtgefüge umfassend zu erkennen und seine Entwicklungsmöglichkeiten voll auszuschöpfen, wird auch die Umgebung, insbesondere der historische Ortskern, in die Untersuchungen aufgenommen. Neben den städtebaulichen Analysen geht es vor allem um die Fragen, wie sich der zentrale Platz künftig in seine Umgebung einbinden kann und welche Beziehungen zu anderen Bereichen im Ortskern zu berücksichtigen sind.

Nachdem gemeinsam mit den Verlerinnen und Verlern vor Ort Ideen für künftige Funktionen und Nutzungsarten ermittelt und mögliche Nutzungsszenarien erarbeitet und konkretisiert wurden, konnte ein Nutzungskonzept erstellt werden.

In der städtebaulichen Studie soll jetzt geklärt werden, welche räumlichen Zwangspunkte und Bedingungen durch die künftig neuen Nutzungen bestehen und wie sie sich städtebaulich zusammenfügen lassen. Fragen nach den räumlichen und funktionalen Auswirkungen der neuen Mobilitätsangebote sowie Erschließungsflächen – des ZOB´s und der TWE-Haltestelle sind dabei ebenso von Relevanz, wie die Ausweisung von Flächen für eine notwendige Erweiterung der Feuerwehr. Dabei sind vor allem aber auch die Wegeverknüpfungen, die konkrete Lage, Zonierung und (grobe) Ausgestaltung der weiteren Flächen, die Verteilung der angestrebten (weiteren) Nutzungen und deren Flächenbedarfe sowie die Ausbildung von Raumkanten, Bebauungstypologien und Höhenentwicklungen zu klären.

  • Bearbeitungszeitraum

    2022-2024

  • Auftraggeber

    Stadt Verl

  • Kooperation

    Stadtbox - Agentur für Kooperative Stadtentwicklung

  • Größe

    20 Hektar Betrachtungsraum, 2,0 Hektar Untersuchungsraum

  • Leistungen

    • Städtebauliche Bestandsaufnahme und Analyse
    • Planung und Durchführung von Öffentlichen Veranstaltungen, Workshops, Schlüsselgespräche
    • Erstellung von Nutzungsszenarien
    • Erstellung eines abgestimmten Nutzungskonzeptes
    • Erstellung von städtebaulichen Entwurfsvarianten
    • Darstellung der Varianten in Arbeitsmodellen
    • Präsentationen zu den Ergebnissen, Workshops, Ausschüssen