Städtebauliches Strukturkonzept
Mit dem Städtebaulichen Strukturkonzept, für die Flächen im Bereich des ehemaligen Bergwerks Auguste Viktoria 3/7 in Marl, wurde das 90 Hektar große Gelände für eine Nachnutzung neu strukturiert, in verschiedenen Nutzungszonen gegliedert, mit einem Erschließungssystem versehen und somit auf anstehende bauliche und freiräumliche Bauvorhaben vorbereitet. Die Stadt Marl und die RAG Montan Immobilien beabsichtigen mit dem Vorhaben gate.ruhr möglichst arbeitsplatzintensive, innovative Betriebe aus dem produzierenden Gewerbe bzw. der Industrie und dem Logistikbereich anzusiedeln.
Mit der Schaffung von Baurecht werden die planerischen Voraussetzungen für die Entwicklung des Geländes bereits gesetzt. Als Teil einer offensiven Vermarktungsstrategie beabsichtigte die Stadt Marl, vertreten durch das Amt für Stadtplanung und integrierte Quartiersentwicklung, die planerische inhaltliche und die grafische Überarbeitung des alten Konzeptes zu einem neuen anschaulichen und atmosphärischen Städtebaulichen Strukturkozept. Die Aufgaben lagen in der Aktualisierung und Überarbeitung der inneren Erschließung und städtebaulicher Anordnungsformen, der mit einer Überarbeitung einhergehenden Anpassung der Flächenbilanzen und der Schärfung der Lageplandarstellung zugunsten einer einfachen Lesbarkeit und besseren Verständlichkeit sowie eines motivierenden städtebaulichen Bildes – für eine weitere Kommunikation und Umsetzung des Vorhabens. Das neue Städtebauliche Strukturkonzept ist das zentralen Kommunikationselement des gesamten zukünftigen Entwicklungsprozesses.