Städtebaulicher und freiraumplanerischer Wettbewerb und Masterplan
Die leitende Idee des Konzeptes ist es, die Atmosphäre, das Bild und die Funktionen, die mit einem auf die Zukunft ausgerichteten Quartier verbunden werden, in das Gebiet an der Arminiusstraße zu übertragen und dort dem Anspruch eines Quartiers mit `urbaner Wohnatmosphäre` eine erfahrbare und nachhaltige Note zu geben. Die Gliederung des neuen Quartiers orientiert sich an den bestehenden planungsrechtlichen Rahmenbedingungen. Die Einteilung der Gebäude folgt konzeptionell der Logik des Plangebiets und der Raumkanten der Umgebung. Der Grundstock an Grün, insbesondere die bestehenden Bäume und öffentlichen Räume, bildet den Rahmen für die Ausgestaltung der städtebaulichen Struktur, die behutsame Anordnung der Baukörper und der neuen Nutzungen. Ein Wechselspiel von Grünräumen, Wegen und Aufweitungen und die Anordnung der Baukörper in einer bewegten, dennoch an der Linearität ausgerichteten Struktur ermöglichen Raum für Lebendigkeit, Austausch und Begegnung wie auch Rückzug, Ruhe und Besinnung gleichermaßen. Dies nimmt für das Profil und den angestrebten nachhaltigen Charakter eines stark durchgrünten, nachbarschaftlichen Quartiers eine bedeutende Rolle ein. Der Quartiersplatz und die Quartiersspange verknüpfen in einem abwechslungsreichen qualitätsvollen Freiraum, urbanes und vielseitiges Wohnen mit nachbarschaftlichen Angeboten, einer Kita und einer quartiersverträglichen, auf die Zukunft ausgelegten Mobilität. Ein klarer Aufbau mit räumlichen Gelenkpunkten, Raumkanten und Akzenten, sowie ein grünes Wohnumfeld mit einem Netz aus öffentlichen und privaten Räumen zählen zu den Qualitäten des Quartiers.